A Travellerspoint blog

Entries about giant panda

Emei Shan, Leshan und Ya'an

Raus aus der Stadt, rein ins Getümmel

semi-overcast 28 °C

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Nach ein paar Tagen Grossstadt geht es nun raus in die Natur. Ganz in der Nähe von Chengdu befindet sich das Emei-Shan-Gebirge, wo einer der vier heiligen buddhistischen Berge Chinas erklommen werden kann. Im gesamten Gebirge sind unzählige Tempel, Pagoden und Klöster verstreut, die man besuchen kann.

Unser Abenteuer beginnt mit der Erkenntnis, dass sich wiederum viele, viele chinesische Touristen dasselbe vorgenommen haben. Der Ausgangsort für die Wanderungen ist die Ortschaft Bàoguó, die in unserem schlauen Buch noch als "Dorf" beschrieben wird. Mittlerweile ist sie zu einem beachtlichen Touristen-Hub herangewachsen. Das empfohlene Guesthouse, das ausnahmsweise nicht ausschliesslich auf chinesische Gäste ausgerichtet ist, gibt es zum Glück noch. Der Name "Teddy Bear Hotel" ist Programm: Bären, so weit das Auge reicht. Bettwäsche, Geschirr, Tapete, Zimmerdeko - ja sogar auf dem stillen Örtchen erinnert noch ein Bärchen daran, das Papier im entsprechenden Eimerchen zu entsorgen (woran wir uns ja bereits bestens gewöhnt haben).

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Mein Vergnügen in Emei wird jedoch durch eine Fussverletzung getrübt, die ich mir während unserer Stadtwanderungen in Chengdu aufgrund schlechten Schuhwerks zugezogen habe. So muss sich Katja alleine auf die heiligen Pfade des Emei-Shan begeben, während ich mich in der Bärenhöhle mit Kühlgel wieder gesund pflege.

Der Berg ruft!

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Auf den unzähligen Wanderrouten geht man immer wieder lauschigen Bächen entlang.

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In Stein gehauene Szenen zieren den Wegesrand.

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Einer der Abschnitte ist berüchtigt für seine rabiaten Makaken-Banden. Die diebischen Affen klauen den vorbeiziehenden Wanderern alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Dass es die sensationslustigen Chinesen den Wegelagerern einfach machen, liegt auf der Hand.

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Solche Steintreppen ziehen sich durchs ganze Gebirge und führen zu den verschiedenen Tempeln und Klöstern.

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Der Wannian-Tempel ist eines der vielen Etappenziele im Emei-Gebirge.

Leshan
Ganz in der Nähe von Emei befindet sich eine weitere Topattraktion der Provinz Sichuan: der riesige Steinbuddha von Leshan.

Im 8. Jahrhundert beschloss ein gewisser Mönch namens Hai Tong, eine mächtige Buddha-Statue aus den Felsen zu hauen, der die Fluten am Zusammenfluss dreier Flüsse beschwichtigen und für die Schifffahrt sicherer machen sollte. Gesagt, getan: Hundert Jahre nach seinem Tod waren das Riesenwerk vollbracht und die Fluten besänftigt (was weniger an der Zauberkraft der Statue lag, sondern daran, dass der Aushub in den Fluss geschüttet und der Wasserlauf so verändert wurde).

Heute kann man den Dafo ("grosser Buddha") von allen Seiten bewundern. Zunächst gibt eine Aussichtsplattform den Blick auf den Kopf frei, anschliessend kann man nach ca. 2 Stunden Schlangestehen den Abstieg zu den Füssen der gigantischen Statue in Angriff nehmen. Über schmale, steile und rostige Treppen zwängt man sich im Schneckentempo aneinander vorbei, bis man schliesslich zu Buddhas riesigen Füssen gelangt und das monumentale Kunstwerk aus der Froschperspektive bestaunen kann.

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Nur nicht drängeln, bitte!

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Frosch- bzw. Fussperspektive.

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Seine Masse beeindrucken: Gesamthöhe 71 m, Schulterbreite 28 m, Ohren 7 m, Nasenlänge 6 m, Schuhgrösse 1200. Wir haben ja schon manche Buddha-Statuen, ob stehend, liegend oder sitzend, gesehen, aber der gutmütig lächelnde Dafo von Leshan übertrifft sie alle!

Da man dieses sanfte Ungetüm mit der Kamera kaum einfangen kann, werden kurze Bootsfahrten auf dem Fluss angeboten, die eine günstigere Perspektive ermöglichen. Irgendwie fühlen wir uns bei seinem Gesamtanblick an den Steinbeisser aus der Unendlichen Geschichte erinnert, als könnte der Dafo jeden Moment aufstehen und davonspazieren.

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Natürlich gilt "safety filst"!

Pandas zum Zweiten
In derselben Region wie Emei Shan und Leshan liegt die beschauliche und eher graue Provinzstadt Ya'an, wo man in einer weiteren Pandazuchtstation auf Tuchfühlung mit dem WWF-Maskottchen gehen kann. Der Besucherandrang ist hier um einiges geringer als in Chengdu, allerdings lassen sich auch weniger Pandas blicken. Wir haben gehofft, dass das kühlere und regnerische Klima die schwarz-weissen Faulpelze animieren würde, aber weit gefehlt. Ein paar spärliche Auftritte können wir aber dennoch einfangen.

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Der ständige Streit mit dem köstlichen Bambusstängel.

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Die Pandastation liegt am Ende einer dramatisch-schönen Schlucht, der man entlangwandern könnte. Dazu führt ein Lift 90 Meter zum Fluss hinab. Da die Wanderung wegen meinem momentanen Handicap für uns nicht drin liegt, nutzen wir wenigstens die Gelegenheit für ein paar schöne Aufnahmen.

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Nicht gerade ansehnlich, der Lift, aber ungemein praktisch.

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Am Grund der Schlucht wähnt man sich fast wie im Regenwald.

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Zurück in Ya'an merken wir, dass die Stadt gar nicht so unsymphatisch ist. Auf dieser Brücke befindet sich ein Hotel, zahlreiche Restaurants und Souvenirläden sowie ein chinesisch-koreanisches Barbecue-Restaurant, das wir per Zufall entdeckt und natürlich besucht haben. Dem gesamten Fluss entlang reihen sich Teehäuser und Hot-Pot-Restaurants, in denen die Einwohner den lauen Abend geniessen.

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Brutzeln wie in Korea.

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Ein seltener Anblick auf unserer Reise: eine katholische Kirche.

Wenn man in Ya'an ist, kann man sich in der Nähe (rund 3 h Weg) das traditionelle Dorf Liu Jiang ansehen, wo alte Holzhäuser und Banjan-Bäume den Fluss säumen und alte Tempel, Innenhöfe und Teehäuser zum Verweilen einladen. Aber auch hier hat der Bauboom und der erbitterte Kampf um die Gunst der Touristen längst eingesetzt. Die ausgeschilderten Bauprojekte rund um den Dorfkern verheissen grosse Hotels, Shoppingcenter und einen Aquapark. Ein weiteres Mal wird uns bewusst, dass man in China unter "Heimatschutz" und "kulturellem Erbe" etwas anderes versteht als bei uns ...

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Nudeln werden zum Trocknen aufgehängt.

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Krabbeltiere zum Knabbern - wer's mag ...

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Ein geliebtes Hobby älterer Chinesen: das Halten von Singvögeln.

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Und mit diesen letzten Eindrücken kehren wir dem schwülen Tiefland von Chengdu den Rücken zu und machen uns auf den Weg in die kühleren und vor allem höheren Gefilde Sichuans. Davon mehr nächstes Mal ...

Posted by b.visser 07:31 Archived in China Tagged leshan giant_panda giant_buddha emei_shan ya'an liujiang Comments (1)

Chengdu

Hier steppt der Bär!

sunny 32 °C

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Es ist noch gar nicht so lange her seit unserem ersten Chinabesuch und schon sind wir wieder im Reich der Mitte angelangt. Unser erster Besuch an der Ostküste und der Abstecher in die Provinz Yunnan haben uns so neugierig gemacht, dass wir uns entschlossen haben, dort anzuknüpfen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Die Provinz Sichuan, die wir uns für unsere Sommerferien ausgesucht haben, grenzt im Süden nämlich an Yunnan.

Nach einem langen, aber unbeschwerlichen Flug via Hongkong sind wir mit etwas Verspätung am frühen Nachmittag in Chengdu, der Provinzhauptstadt, angekommen. Hier schlägt uns gleich das feucht-heisse Klima entgegen, sodass wir den Rest des Nachmittags bei laufender Klimaanlage im Zimmer versuchen, unseren Jetlag auszukurieren, was jedoch noch einige Tage in Anspruch nehmen wird.

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Zürich Flughafen: Unsere Cathay Pacific B-777 steht zum Abflug bereit.

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Zwischenhalt in Hong Kong.

Auf Erkundungstour
Wie in jeder Stadt Chinas gibt es auch in Chengdu zahlreiche Tempel und Schreine zu entdecken, die man sich, so müssen wir (leider) feststellen, mit vielen, vielen chinesischen Touristen teilen muss. Denn jeder Chinese, der etwas von sich hält und das nötige Kleingeld besitzt (und das sind nicht wenige), macht Ferien im eigenen Land und sieht sich die Schätze seiner Heimat an. Zum Glück stösst man immer wieder auf stille Ecken und Innenhöfe, in denen man die besinnliche Atmosphäre dieser heiligen Stätten spüren kann.

Wenshu-Tempel:
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Zwei Metrostationen weiter Südlich steht man im modernen Stadtzentrum. Chengdu kann sich zwar (noch) nicht mit Shanghai messen, aber die Stadt ist im Aufwind und das merkt man. Uns ist besonders aufgefallen, wie sauber die Stadt ist - kein Papierfetzchen, kein Zigarettenstummel und keine leeren Getränkedosen weit und breit!

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Der Tianfu-Platz, das moderne Herz Chengdus.

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Kaum tritt man aus der Metro an die Oberfläche, wird man von Onkel Tse begrüsst.

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Zu Besuch bei Tao-Tao
Wer erinnert sich noch an den kleinen Tao-Tao, den Zeichentrick-Panda, der in den 80-ern im deutschen Fernsehen über den Bildschirm flimmerte? In Chengdu hat man heute die Möglichkeit, die putzigen Pandabären aus nächster Nähe zu beobachten. Die Provinz Sichuan ist - nebst wenigen anderen Regionen Südchinas - der natürliche Lebensraum dieser Tiere und hier wird deshalb versucht, die bedrohten Bestände mittels Aufzucht und Auswilderung aufzustocken (was nicht ganz einfach ist, da die drolligen Einzelgänger äusserst "paarungsfaul" sind). Die Tiere gelten zwar weiterhin als bedroht, aber die Zuchtversuche zeigen Erfolge. Verschiedene solche Aufzuchtstationen um Chengdu sind für Besucher zugänglich, wobei der wissenschaftliche Aspekt etwas in den Hintergrund rückt.

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Die weitläufige Anlage kann zu Fuss oder per Shuttlebus erkundet werden - Westler tendieren zu Ersterem, Chinesen zu Letzterem.

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Pandas fühlen sich auf 2000 m.ü.M. am wohlsten. In der drückenden Sommerhitze Chengdus neigen sie eher zur Trägheit.

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Ebenfalls anzutreffen sind die so genannten "Roten Pandas", die mit den Riesenpandas aber nicht näher verwandt sind.

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In den Innenanlagen ist etwas mehr Action angesagt, wenn auch nur minim.

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Im "Kreisssaal" wird der Nachwuchs in Brutkästen gestärkt und auf sein zukünftiges Bärenleben vorbereitet. Dies ist deshalb nötig, weil die Sterblichkeitsrate bei Neugeborenen relativ hoch ist und ein Wurf meist nur aus ein bis drei Jungen besteht.

Das Thema "Panda" wird in Chengdu erwartungsgemäss regelrecht ausgeschlachtet - kein Weg führt daran vorbei:
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Zurück in der Stadt sehen wir uns noch das Grab eines mächtigen Generals und späteren Königs der Shu-Dynastie an. Es ist das einzige derartige Mausoleum, das in China freigelegt und restauriert wurde:

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Das moderne Tor zur Anlage.

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Links die freigelegte Grabkammer, rechts der Herrscher selbst.

Gastronomische Grenzerfahrung
Nach so viel Sightseeing gönnen wir uns am Abend die Sichuan-Spezialität schlechthin: Hot-pot. "Hot" nicht nur deshalb, weil das Ganze heiss auf den Tisch kommt, sondern weil die Suppe, in der die Zutaten gegart werden, mit einer Überdosis Chili versetzt ist! Nur schon der Anblick lässt einem um seine Magenschleimhäute fürchten. Die Sichuan-Küche gilt nämlich - zurecht - als die schärfste Küche Chinas.

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Vergesst Fondue Chinoise, Mongolischer Feuertopf und wie sie alle heissen - gegen diesen Höllenkessel kommt kein Gericht an.

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Ein wenig skeptisch bin ich noch ...

Aus einer umfangreichen Speisekarte (auf Nachfragen unsererseits wird irgendwo eine handgeschriebene englische Übersetzung hervorgekramt) wählt man Fleisch und Gemüse aus, die man in der Chilisuppe zu garen gedenkt. Da wir von Schweinelunge, Rindernieren und Gänsemägen nicht besonders angetan sind, entscheiden wir uns für dünngeschnittenes, halbwegs mageres Rind- und Schaffleisch. Zusammen mit verschiedenem Grünzeug, Kürbisschnitzen und Blumenkohlröschen wird das Ganze nun gekocht und vor dem Verzehr in einen Sesam-Knoblauch-Koriander-Dip getunkt, was dem ganzen ein wenig die Schärfe nimmt. Zum Glück ist der Topf zweigeteilt: das innere Gefäss enthält eine milde Brühe, damit das Gemüse nicht auch noch scharf daherkommt. Während wir geniessen und schwitzen wie in der Sauna, ist unsere Bedienung, ein knapp 14-jähriger Bursche, stets darum bemüht, dass wir auch nichts falsch machen und es uns an nichts mangelt.

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Alles in allem eine köstliche und schweisstreibende Erfahrung. Wir freuen uns bereits auf den Tag danach ... :)

Energie tanken für die Weiterreise
Auch wenn wir einen buddhistischen Tempel nicht von einem taoistischen unterscheiden können, so lieben wir doch diese besonderen Orte, um uns kurz vor der Hektik und dem Verkehrslärm zurückziehen zu können. Je nach Tageszeit sind die Tempelanlagen stille Orte, wo man kurz zur Ruhe kommen kann. Auch am letzten Tag in der Stadt besuchen wir noch zwei Anlagen, die uns wegen ihrer Parkanlagen, Bonsaigärten, Seerosenteichen und Wandelgängen besonders gefallen.

Nanjiao-Park und Wuhou-Tempel:
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An einem Baum kann man Glückswünsche für alle Lebensbereiche - Gesundheit, Liebe, Erfolg im Beruf usw. - aufhängen in der Hoffnung, dass diese in Erfüllung gehen.

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Pingpong oder Shufflepuck?

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Ausserhalb der Tempelmauern geht es weltlicher zu und her: Essstände reihen sich an Souvenirläden.

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Wir schauen einem Kalligraphiekünstler bei der Arbeit zu.

Quinyang-Tempel:
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Posted by b.visser 21:49 Archived in China Tagged chengdu giant_panda people's_park qingyang_temple tomb_of_wang_jian wenshu_temple wuhou_temple Comments (0)

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